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Pflanzen als Glücksbringer

In alter Zeit wurden Pflanzen, ebenso wie Steine, Tiere, Orte nicht nur als Teil der sichtbaren Welt gesehen. Sie alle besaßen Kräfte, die uns nützen oder schaden konnten. Man ordnete sie verschiedenen Göttern zu und glaubte, dass sie von unsichtbaren Geistern beseelt seien. Diese Geister konnten gegen Krankheiten helfen Glücksbringer  Kleeblattoder vor Unheil schützen und Glück bringen.

Glücksklee

Zu den bekanntesten Glücksbringern gehört bis in unsere Tage hinein das vierblättrige Kleeblatt. Findet man eines, so ist einem das Glück hold

Haselnuss-Strauch

Die Wünschelrute wird noch heute aus Haselholz gefertigt. Man nutzt sie um unterirdische Wasseradern aufzuspüren. Doch früher glaubte man, auf diese Weise auch Schätze  aufspüren zu können.

Fliegenpilz

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Auch der Fliegenpilz wird gern als Glücksbringer verschenkt. Unsere Vorfahren nutzen den auffälligen Pilz um sich zu berauschen. Hexenglaube bescherte ihm später einen schlechten Ruf als dämonische Pflanze. Die glückselige Stimmung, die er auslöste hat dies jedoch überlagert und als Glücksbringer ins Brauchtum einfließen lassen.

Goldrute

Kaum zu glauben aber mit unsere heimischen Goldrute kann man sein Glück finden!

Kornelkirschbaum

Zur Weihnachtszeit geschnittene Ruten der Kornelkirsche wurden geschmückt. Zwischen Weihnachten und Neujahr gingen Kinder und junge Männer von Haus zu Haus und berührten sanft die dortigen Bewohner. Dieses Ritual sollte Glück und Gesundheit fürs kommende Jahr bringen

 

Margerite

Die Margerite oder Wiesen-Wucherblume wächst im Sommer auf vielen Wiesen und erfreut uns mit ihren großen weißen Blüten. Sie symbolisiert Glück, Wahrheit und die Liebe. Auch als Orakelpflanze wird sie auch heute noch gern genutzt. Wer hat nicht schon einmal sein Schicksal mit der Formel "er liebt mich, erliebt mich nicht" befragt?

Edelweiß

Das Edelweiß wächst in unzugänglichen Gebirgsregionen. Viele Sagen ranken sich um diese kleine pelzige Blume. Schon zum pflücken brauchte man viel Glück, da dies oft sehr gefahrvoll war. Als Amulett getragen galt es als Glückbringer für Liebe und Erfolg

Maiglöckchen

Maiglöckchen erscheinen im Spät-Frühling und bezaubern uns mit ihren zarten weißen Blüten. Im Mittelalter war es in Frankreich wohl Brauch, ein Maiglöckchen über die Tür seiner Liebsten zu hängen. Traditionell verschenkt man dort noch heute Maiglöckchen am 1. Mai als Glücksbringer. Dieser Brauch geht zurück auf Karl IX, der Maiglöckchen seinen Hofdamen als Glücksbringer überreicht haben soll.

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