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Valentinstag, rote Rosen für die Liebe

Ursprung des Valentinstages

Heiliger Valentin

Valentinstag als Unglückstag

Rituale zum Valentinstag

Heutige Bräuche zum Valentinstag

 

 

Der Valentinstag gehört zu den Festtagen, die offiziell nicht im kirchlichen Kalender vorkommen. Dennoch erfreut er sich wachsender Beliebtheit. Das mag an der zunehmenden Kommerzialisierung liegen, doch wohl auch an der Geste, einem lieben Menschen an diesem Tag Blumen zu schenken.

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Termin des Valentinstages

Der Valentinstag wird am 14. Februar begangen. Neben den besonders beliebten Rosen, verschenkt man Karten oder Schokolade an einen geliebten Menschen. Ein Verehrer zeigt auf diese Weise seine Zuneigung zu seiner Auserwählten. Doch auch unter Eheleuten tauscht man Valentins-Geschenke aus.

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Ursprung des Valentinstages

Die Ursprünge des Valentinstages liegen im Dunkeln. Er beruht vermutlich auf heidnischen Bräuchen, die später durch christlichen Begebenheiten bereichert wurden. Über die Jahrtausende steuerte wohl jede Epoche etwas Neues bei.

In Italien praktizierte man weit vor Christi Geburt bereits Fruchtbarkeitsrituale, die später als "Lupercalien" bezeichnet, zu den Festen des alten Rom gehörten. Während man in der vorrömischen Zeit Fruchtbarkeitssegen mit Hilfe von Ziegenhäuten verteilte, ging man später dazu über, Blumen sprechen zu lassen.  Als ein beliebter Brauch jener Zeit galten Liebes-Lose aus Papyrus. Mit ihrer Hilfe fanden sich Pärchen, mal für kurze Zeit, mal fürs Leben.

 Im 5. Jh.n. Valentinstag, Tag der LiebendenChr. verbot die Kirche das bunte Treiben. Doch so einfach ließen sich jahrhundertealte Bräuche wohl nicht abschaffen.

Valentinstag und seine kirchlichen Heiligen

Vermutet wird, dass die verbotenen Feierlichkeiten der Lupercalien sich in der Verehrung geeigneter Heiliger fortsetzten, etwa mit Valentin, Bischof von Terni.

Der 14. Februar galt schon im 4. Jahrhundert in Rom als sein Gedenktag.

Der Legende nach hatte Valentin heimlich Ehen geschlossen und starb dafür den Märtyrertod.

Noch zwei weitere Heilige gleichen Namens galten als mögliche Schutzheilige. Doch mit der Kalenderreform anlässlich des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) strich man alle genannten Valentins aus dem Heiligenkanon, da die Kirche deren Legenden als unhistorisch bewertete.

Der 14. Februar als Unglückstag

Nach dem im Mittelalter irgendwann das Gerücht aufkam, das Judas Ischariot an einem 14. Februar geboren sei, fiel ein Schatten auf diesen, mit Liebe verknüpften Tag. Aberglaube blühte.

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So sollten reiche und schlechte Menschen sterben, wenn es am Valentinstag donnerte. Wer am 14. Februar geboren wurde, galt als Unglückswurm, der auch noch früh versterben sollte. Die Bauern sahen am Valentinstag geborene Tiere, als wertlos für die Zucht an.

Blumen und Gedichte zum Valentinstag

Rituelle Blumengeschenke im zeitigen Frühjahr sind bereits aus vorchristlicher Zeit überliefert. Im alten Rom etwa, schmückte man zu Ehren der Göttin Juno mit Blumen die Altäre. Dabei scheint der Februar kaum ein Monat der Blütenfülle zu sein. Doch Europa erlebte seinerzeit eine Phase angenehmen Klimas.

Schriftzeugnisse aus jener Zeit berichten etwa vom Weinbau im fernen England. Auch trieb man regen Handel mit südlichen Regionen, weit jenseits des Mittelmeerraumes. So ist es durchaus denkbar, dass Gebinde aus Lilien, Immortelle oder Feigenbaum, allesamt der Juno gewidmete Pflanzen, zu den antiken Opfergaben gehörten.

Ungeachtet des sich ausbreitenden Aberglaubens und der Abkehr vom Valentinstag in Europa, behielt der 14. Februar in England als Tag der Liebenden seinen Stellenwert. Man pflegte und verfeinerte diesen Brauch über die Jahrhunderte bis heute. Das beliebte Brauchtum, etwa das Schenken von Blumen, der Austausch von Valentinskarten (statt Liebes-Losen), Gedichten und Liedern fand mit englischen Auswanderern schließlich seinen Weg nach Amerika.

Valentinstag im heutigen Brauchtum

Nach dem der Valentinstag hierzulande kaum noch eine Rolle spielte, fand er vor einigen Jahrzehnten, wieder zu uns zurück. Blumenhändler haben sich auf die Nachfrage an Rosen eingestellt, Schokoladenhersteller liefern Herzchen in verschiedenen Formen und Grußkarten-Verkäufer erfreuen sich an steigenden Umsätzen.

Doch lässt man den Kommerz beiseite, bleibt der 14. Februar ein Tag der Verliebten und Liebenden, ein Tag der Liebe. Welch schöneren Anlass kann es geben, diesen Tag zu feiern?!

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